Wenn Heizung und Fenster mitdenken, ist Energiesparen einfach.
Smartes Energiesparen in der Jugendhilfeeinrichtung
Das Team der stationären Jugendhilfeeinrichtung Hentruper Mühle gibt Kindern und Jugendlichen, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr in Ihrer Herkunftsfamilie leben können, ein neues, sicheres und glückliches Zuhause. Zum Leitbild der Einrichtung gehört auch der bewusste und schonende Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen. Deshalb entschied man sich für eine smarte Lösung: Durch eine zentrale Raumklimaregelung, energiesparende Heizkörperthermostate, Fensterkontakte und eine sensorgestützte Beleuchtungssteuerung von Homematic IP wird die wertvolle Energie aus der eigenen Photovoltaikanlage so effizient wie möglich genutzt.
Das Objekt:
- Sanierter Altbau
- Baujahr: Ende 18. Jh.
- Wohnfläche: 550 m²
- Etagen: 2,5
- Grundstück: 10.000 m²
- Anzahl Räume: 26
Anwendungsbereiche:
- Raumklima
- Licht
Komponenten:
- 1 Smart Home Zentrale CCU3
- 2 Access Points
- 185 Funk Geräte
- GIRA Adapter
Update 06-2024
Ich habe nun nochmals unseren Ölverbrauch überprüft, da ich es selber kaum glauben kann“, schreibt uns Thaddäus Lewandowski, stellvertretender Leiter des Kinderhauses Hentruper Mühle e.V., als wir im Frühjahr 2024 erneut in Kontakt mit der Jugendhilfeeinrichtung treten. Zu diesem Zeitpunkt ist es rund zweieinhalb Jahre her, dass der gemeinnützige Verein seinen sanierten Altbau aus dem 18. Jahrhundert mit Homematic IP Heizkörperthermostaten, Fenster- und Türkontakten sowie einer automatisierten Lichtsteuerung ausgestattet hat. Seitdem hat die smarte Technik den jährlichen Heizölbedarf des Kinderhauses um sensationelle 42,5 % reduziert. Trotz seiner Erfahrungen mit smarter Technik hätte sich Herr Lewandowski eine Ersparnis in dieser Höhe nicht träumen lassen.
Im Alltag der Jugendhilfeeinrichtung kommen die Stärken des Homematic IP Systems voll zum Tragen. „In der zentralen Oberfläche der CCU3 kann ich morgens direkt sehen, welche Fenster geöffnet sind. Allein das ist eine riesige Erleichterung“, erzählt der studierte Trauma- und Kindheitspädagoge. Während des Lüftens senken die smarten Thermostate im betroffenen Zimmer automatisch die Heiztemperatur, damit keine Energie verschwendet wird. Praktisch: Über die Zusatzsoftware ioBroker ist die lokale Wettervorhersage in das Smart Home eingebunden. Stehen Fenster offen, wenn Regenwolken aufziehen, wird per Sprachausgabe eine Warnmeldung abgespielt, die sogar verrät, welcher Raum betroffen ist.
Die bis zu neun Kinder und Jugendlichen, die in der Einrichtung leben, freuen sich besonders über sensorgestützte Beleuchtungssteuerung, erzählt Herr Lewandowski schmunzelnd: „Sie haben einen super Benefit: Wenn sie vergessen, ihr Licht auszuschalten (was nicht selten passiert) müssen sie nicht mehr zurücklaufen, um es abzuschalten. Das geht jetzt ganz automatisch.“ Zuvor blieb in dem großen Haus gerne mal die ein oder andere Lampe versehentlich eingeschaltet. Gleichzeitig wecken die intelligenten Lösungen in den Kindern ein Bewusstsein für den achtsamen Umgang mit unseren Ressourcen. Für das Team des Kinderhauses Hentruper Mühle hat sich das smarte Upgrade damit rundum gelohnt.
Im Kinderhaus Hentruper Mühle leben bis zu neun Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren, untergebracht auf rund 550 m². Die Kinder werden von zwölf Mitarbeitern im Schichtdienst rund um die Uhr betreut. Jedes Kind wohnt in einem eigenen altersgerecht eingerichteten Zimmer. Zusätzlich zu den Wohnräumen für Kinder und Mitarbeiter verfügt der sanierte Altbau unter anderem über einen großen Eingangsbereich, eine große Küche, zwei Wohnzimmer, EDV- u. Wirtschaftsräume sowie Büro- und Konferenzräume. Bei so viel Platz und so vielen Menschen bleibt schnell mal ein Fenster versehentlich geöffnet, die Heizung aufgedreht oder ein Licht eingeschaltet – und schon geht unnötig Energie verloren. Das Kinderhaus beschloss deshalb, eine zentrale Raumklimaregelung und eine sensorgestützte Beleuchtungssteuerung zu installieren.
Die Wahl des richtigen Systems fiel leicht: Zwei Teammitglieder konnten bereits im privaten Umfeld positive Erfahrungen mit Homematic IP sammeln. Besonders die flexible Nachrüstung durch Funkkomponenten, die einfache Bedienung und die langfristige Verfügbarkeit der Produkte gaben den Ausschlag für das etablierte Smart-Home-System aus Deutschland. Mit dem Heizkörperthermostat kompakt-2 hat Homematic IP außerdem genau das richtige Produkt für diesen Einsatzzweck im Angebot. Mit einer Batterielaufzeit von fünf Jahren ist das Thermostat besonders wartungsarm. Außerdem erlaubt das geschlossene Gehäusedesign keine unerwünschte manuelle Bedienung.
Die Montage der smarten Homematic IP Heizkörperthermostate, Fensterkontakte und Präsenzmelder erfolgte als lehrreiches Projekt gemeinsam mit den Kindern. Die Konfiguration und Einrichtung wurden ebenfalls gemeinsam vorgenommen. Nur für die Installation von Dimm- und Schaltaktoren, die an die Hauselektrik angeschlossen werden müssen, wurde aus Sicherheitsgründen ein Fachmann herangezogen.
„Für uns ist es enorm wichtig, auch bereits junge Kinder früh an das Thema Klima und Nachhaltigkeit heranzuführen. Wir sind froh, mit der Installation des Homematic IP Systems einen von vielen wichtigen Schritten in Richtung nachhaltige und klimaneutrale Zukunft gemacht zu haben.“
- Wolfgang Waskönig, Mitbegründer des Kinderhaus Hentruper Mühle e.V. -
Das Kinderhaus Hentruper Mühle profitiert nun von einer intelligenten, energiesparenden Heizungssteuerung durch Homematic IP. Individuelle Heizprofile sorgen dafür, dass nur geheizt wird, wenn es auch notwendig ist. Bei geöffnetem Fenster wird die Solltemperatur im jeweiligen Raum automatisch gesenkt, damit keine Energie verschwendet wird. Positiver Nebeneffekt: Die Betreuer haben über die zentrale Steuerung stets im Blick, ob irgendwo im großen Gebäude Fenster offenstehen – ein großes Plus für die Sicherheit. Die Homematic IP Heizkörperthermostate passen den Heizwasserdurchfluss jedes Heizkörpers außerdem dynamisch an den realen Wärmebedarf des jeweiligen Raums an. Durch diesen automatischen und dynamischen Abgleich läuft die Heizung besonders effizient. So werden noch einmal bis zu 15 Prozent Heizenergie gespart.
Die Sensorgestützte Beleuchtungssteuerung sorgt für eine zusätzliche Energieersparnis gekoppelt mit mehr Komfort für Kinder und Mitarbeiter. Dank der geschickt verteilten Präsenzmelder werden Räume nur beleuchtet, wenn sich dort Personen aufhalten. Gleichzeitig muss nachts niemand ungewollt im Dunkeln stehen oder blind nach einem Lichtschalter tasten. Auch bei der Beleuchtung hilft die zentrale Übersicht den Betreuern: Sie erkennen auf einen Blick, ob ungewollt Lampen im Gebäude brennen und können sie gegebenenfalls mit einem Knopfdruck von überall abschalten.